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Label 5 Whisky – das rauchige Highlight von La Martiniquaise

Label 5 Whisky Wer sagt eigentlich, dass Whisky-Genuss immer teuer sein muss? Auch in günstigeren Preisklassen sind viele spannende Sorten zu entdecken. Reichen sie in puncto Komplexität auch selten an die hochwertigen schottischen Single Malts heran, so bieten sie doch die eine oder andere aromatische Überraschung. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Label 5 von La Martiniquaise.
Besonderheiten
  • Preisgünstig
  • Rauchig-torfiges Aroma
  • Blended Whisky
  • Mehrfacher Preisgewinner

Label 5 Whiskys Test & Vergleich 2024

Die Geschichte von Label 5 beginnt im Jahr 1934 in Frankreich. Damals gründete Jean Cayard La Martiniquaise, ein Unternehmen, das Rum importierte und vertrieb. Er wusste zu dieser Zeit noch nicht, dass es später einmal zum fünftgrößten Whiskyproduzenten der Welt werden würde.

Anfangs konzentrierte er sich nämlich vor allem auf Rum. Erst allmählich erweiterte er sein Sortiment um Port, Cognac und Calvados. An der Produktion von Scotch versuchte er sich schließlich im Jahre 1969. Die verlief auch recht schnell erfolgreich. Sein Label 5 erfreute sich großer Beliebtheit. Das lag sicherlich auch daran, dass die Whisky-Industrie zur damaligen Zeit gerade einen Boom verzeichnete und dass es gar nicht so einfach möglich war, größere Vorräte anzulegen. So dauerte es nicht lange, dass sich der Label 5 von Frankreich aus über den Rest der Welt verbreitete.

Mit den Jahren weitete La Martiniquaise die Produktion aus, sodass man sich über eine Erweiterung des Unternehmens Gedanken machen musste. Die erfolgte dann im Jahr 2004, als der weltweite Bedarf abermals anstieg. La Martiniquaise investierte in die Entwicklung seiner ersten Blending-Anlage in Bathgate, Edinburgh. Da Reifung, Blending und Abfüllung nun unter einem Dach stattfanden, konnte man sich unabhängiger von Zulieferern machen.

Ein weiterer wichtiger Schritt für den Geschmack des heute bekannten Label 5 erfolgte vier Jahre später. Damals kaufte La Martiniquaise die Glen-Moray-Brennerei von Glenmorangie. Deren Malt sollte ein wesentlicher Bestandteil des Blends werden. Der Zeitpunkt des Kaufs hätte nicht besser abgepasst werden können. Gerade einmal 12 Monate später erreichten die Verkaufszahlen die Eine-Million-Marke, wodurch der Label 5 zu den 10 meistverkaufen Whiskys der Welt wurde.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil für den Blend kommt von der Starlaw-Destillerie, die im Jahr 2010 in Bathgate eröffnet wurde. Hier werden auch noch einige andere Sorten wie Sir Edward’s und Glen Turner abgefüllt.

Alles Wissenswerte über den Label 5 Classic Black

Es wird schnell ersichtlich, dass der Label 5 Classic Black das absolute Highlight von La Martiniquaise ist. Der Blend konnte bereits Auszeichnungen bei mehreren großen Wettbewerben gewinnen. Hier sind vor allem die Goldmedaille bei der International Spirit Challenge 2008 und die Silbermedaille bei der International Wine & Spirit Competition 2010 zu nennen.

Label 5 Classic Black

( Rezensionen)
Label 5 Classic Black

Besonderheiten

  • Kategorie: Blended Whisky
  • Abfüllmenge: 0,7 l
  • Alkoholgehalt: 40 %
Der Label 5 ist etwas für dich, wenn du einen soliden Blend genießen willst, für den du nicht allzu viel ausgeben musst. Mit deutlich unter 15 Euro bist du hier sehr preisgünstig unterwegs.

Geschmacklich reicht er natürlich nicht an die großen schottischen Single Malts heran. Hier musst du deine Erwartungen also ein wenig nach unten schrauben. Er hat aber durchaus auch seine interessanten Facetten. Im Vordergrund stehen die malzigen und rauchigen Aromen. Ein paar kleine fruchtige Akzente sind herauszuschmecken, sie halten sich aber eher im Hintergrund. Der Abgang des Whiskys ist eher lang, wobei noch einmal die Rauch- und Holznoten an Dominanz gewinnen.

Blend-typisch eignet sich der Label 5 gut zum Mischen von Cocktails. Er hat keinen extrem intensiven Eigengeschmack und bietet den anderen Zutaten so ausreichend Spielraum, um sich richtig zu entfalten. Es kann also nie schaden, eine Flasche Label 5 auf Vorrat zu haben.

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Fazit – Es muss nicht immer teuer sein

Der Label 5 Classic Black von La Martiniquaise ist ein solider Blend, den du schon für einen günstigen Preis bekommst. Wenn du also noch ein wenig Platz in deiner Hausbar hast und gelegentlich mal einen nicht ganz so geschmacksintensiven Blend suchst, den du gut zum Mischen nutzen kannst, ist dieser hier eine gute Wahl. Auch pur weist er durchaus seine Reize auf, ist für erfahrene Genießer von klassischen Single Malts aber eher nicht geeignet. Hier sollte man dann doch eher zu Klassikern wie Glenfiddich oder Lagavulin greifen.

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Response (1)

  1. Fam. Meier
    18. Oktober 2020 at 12:57 · Antworten

    Preis-Leistung-Geschmack ist das Beste, was zZ erhältlich ist. Typischer unverfälschter Whisky Geschmack. Besser als viele teure Single Malt. Gerade die aus der Region Spey haben für Preise über 30,-€/0,7l einen viel zu intensiven Cognac-Geschmack, den wir gar nicht mögen (der anscheinend von den Sheryyfässern kommt). Unser Favorit ist trotzdem der Laphroaig Quarter Cask (um die 30,-€/0,7l

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